Formen gemeinsamen Lernens

LernPartnerschaften

Wenn die Schüler einmal begriffen haben, dass sie freiwillig lernen und nicht, weil sie dazu gezwungen werden, entwickeln sie - jeder einzelne und die Klasse- eine eigene Lernmotivation, eigenen Lernwillen und Phantasie, neue Lernwege zu finden und auszuprobieren. Dafür muss der Lehrer den Raum und den Rahmen geben, in dem das ausprobiert werden kann – und mit und von der Klasse wieder überprüft wird.

Eine gut bewährte Form ist die (selbstgewählte !!!, nicht verordnete) Lernpartnerschaft. Jede Schülerin, jeder Schüler wählt sich auf Zeit (!) eine/einen anderen, mit der/dem sie/er zusammen lernen will. Für diese gemeinsame Arbeit wird dann im Unterricht Zeit eingeräumt - -und sie wird (adäquat und altersgemäß!) ausgewertet.

Je 2 Lernduos können z.B. (auf Zeit) auch eine größere Lerngruppe von 4 Schülern bilden. So können sich ganz verschiedene Schüler zusammenfinden in immer wieder wechselnden – und damit anregenden – Konstellationen. Auch hier ist wichtig, auf die Bedingungen des Gelingens und Misslingens immer wieder altersgerecht gemeinsam zu schauen – als Schritt zu immer bewusster gegriffenen Formen der Zusammenarbeit und damit verbundenen eigenen Lernprozessen.