Symposion: Selbstverantwortliches Lernen an Freien Waldorfschulen

Methodische Konzepte des Symposions

Die Konzeption des Symposions orientiert sich methodisch an der Grundeinstellung, die selbstverantwortliches Lernen begünstigt: die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind für ihren Lernprozess selbst verantwortlich und können durch Eigenaktivität und Initiative ihr Fortkommen steuern. Die rein informativen Einheiten (Vorträge) sind deswegen möglichst kurz gehalten. Dafür haben die Programmpunkte, an denen man sich selbst einbringen kann (Open Space, Arbeitsgruppen, Marktplatz) oder in denen eine Wahlmöglichkeit besteht (Stationen) großen Raum erhalten.

Stationen mit Projekten

An den Stationen ist geplant, einzelne, prägnante Projekte aus der Praxisforschung durch ein Plakat und ergänzende Materialien oder Medien selbsterklärend vorzustellen. In den freien Rundgangszeiten (Freitag abends und Samstag zu Mittag) besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, sich über die Projekte zu informieren und eine Auswahl zu treffen.
Zu den Stationszeiten (Samstag, 11:00 Uhr und 15:00 Uhr) Sind die Praxisforscherinnen und -forschern bei Ihren Stationen und es besteht die Möglichkeit zum Austausch. Das beinhaltet sowohl vertiefende Informationen zu den Projekten und ihren Ergebnissen als auch die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen für einen weiteren Austausch. Auch eigene Erfahrungen in diesen Bereichen sollen eingebracht werden. Wir sind dankbar für alle Art von Anregungen.
Aus den Gesprächen an den Stationen sollen die Teilnehmer bereichert, aber auch mit neuen Fragen heraus gehen, die sie dann in den Open Space einbringen.
Die Stationen zeigen alle einen momentanen Prozessstatus und haben keinen Anspruch darauf, vollständig zu sein, oder in methodischer und pädagogischer Hinsicht einen hohen Perfektionsgrad erreicht zu haben.

Zur Liste der Stationen

Open Space

Der Open Space (Samstag, 17:00 Uhr) bietet allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit sich zu Arbeitgruppen zusammen zu finden um vertiefende Fragestellungen zu besprechen oder Erfahrungen auszutauschen. In einem moderierten Plenum werden die Initiativen gesammelt. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit ihre Fragen zu präsentieren um daraus Arbeitsgruppen entstehen zu lassen.

Arbeitsgruppen

Die Arbeitsgruppen, die sich im Open Space gefunden haben, arbeiten unter der Moderation eines Praxisforschers. Die wesentlichen Ergebsnisse der Arbeit sollen auf einem selbsterklärenden Plakat (Flipchart) für den Marktplatz dargestellt werden.

Marktplatz

Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen werden in einem Forum (Marktplatz) ausgestellt. Jeweils ein Mitglied der Arbeitsgruppe bleibt zu Erklärungen bei dem Flipchart stehen. Die anderen Teilnehmer der Arbeitsgruppe können sich auf dem Marktplatz frei bewegen und die Ergebnisse der anderen Gruppen wahrnehmen und sich gegebenenfalls erläutern lassen.

Sozial künstlerische Übungen

Die sozial künstlerischen Übungen bieten die Möglichkeit an einfachen, praktischen Zusammenhängen Lernprozesse an sich selbst und der Gruppe zu beobachten.